Dienstag, 19. Februar 2008

alleinBLEIBen

alleinbleiben heißt für snoop, daß seine lieblingsfrau nicht zu sehen ist. sehr schwer auszuhalten für den miniwolf. er spürt selbst im schlaf, wenn ich aus dem zimmer gehe, also heißt alleinBLEIBen automatisch, das BLEIB zu üben. fichtlmeier gibt dazu eine abblockende geste des ganzen körpers mit an die hand. die abwehrende hand mit der handfläche richtung hund mag snoop nicht, aber er respektiert sie, es muß also ein starkes signal für einen hund sein. ich trainiere das alleinbleibenkönnen auf zwei wegen - einerseits mit dem bewußten "BLEIB" im körbchen, wenn snoop sowieso müde ist und schlafen sollte, statt mir überallhin nachzulaufen. und das alleinbleiben, indem ich nun allein auf die toilette gehe und snoop draußen vor der tür warten muß. oder indem ich allein in den keller oder in die oberen etagen des hauses gehe, ohne ihn mitzunehmen und ohne das weggehen überhaupt besonders zu betonen. am anfang hat snoop gleich zu fiepen und zu piepsen begonnen bis zum jämmerlichen kläffen, aber inzwischen trollt er sich nach ein paar minuten in sein körbchen und piepst nur noch ab und zu mal.
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"ein kleiner freund!"

seit 17 tagen ein leben mit hund. inzwischen muß ich mich nur noch räuspern, wenn snoop über dem rand des mülleimers hängt oder in meinen schnürsenkel beißt und schon zieht er sich diskret ein paar schritte zurück - mit einem blick, als wolle er sagen: "schooooon gut! wollte eh grad gehen...!" und er muß nur noch "piep" sagen und brav sitzenbleiben, statt an mir hochzuspringen und schon liegt er auf meinem schoß, während ich am pc sitze. wir verstehen uns immer besser - auch ohne allzu viele worte. eher mit gesten und lauten. im körbchen bleiben und schlafen oder dösen, während der mahlzeiten auf meinen füßen liegen - "zur ruhe kommen" ist bereits fest etabliert in der kleinen hundeseele und läßt sich innerhalb des tagesrhythmus problemlos abrufen.
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an der leine laufen (3)

nachdem ich nun tagelang "gespannte leine - stop" und "lockere leine - go" mit snoop geübt habe, ist das hundekind etwas aufmerksamer und nachgiebiger an der leine geworden. gestern habe ich eine neue variante eingeführt: erstmal spaziergang ohne leine, denn das bedeutet mehr spaß und weniger stress für uns beide und außerdem achtet snoop ohne leine sehr viel konzentrierter auf mich. zwischendurch, an stärker befahrenen strassen, leinen wir an und üben das überqueren der strasse. den leidigen rückweg, den snoop immer im schweinsgalopp zurücklegen will, haben wir nun mit langer leine probiert: die schlaufe halte ich in der rechten hand, das mittlere stück in der linken, links läuft der hund. läuft snoop schneller als ich, lasse ich ihm etwas "zäh" den rest der leine nach. wenn er sehr aufmerksam ist, reicht diese leichte verzögerung bereits, um ihn auf mich zu konzentrieren und zurückzuhalten. paßt er nicht auf, spannt sich die lange leine und ich stoppe wie gehabt. schön ist, zu erleben, wenn snoop wirklich aufmerksam auf die leinensignale reagiert. das ist fast wie gemeinsam tanzen und hat mich gleich wieder an unser eventuell-projekt "dog dancing" erinnert.
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letzter köddel

im haus sonntagabend!
gestern nur 1mal pipi in der wohnung, aber das wieder auf sehr typische art und weise: ich hatte snoop gerade gefüttert und wollte nur noch schnell selbst auf toilette gehen, war schon in schuhe und mantel und dachte: nimm ihn lieber mit aufs klo, wer weiß, was er sonst unbeachteterweise tut! aber nichts scheint ja so ansteckend zu wirken wie pipimachen - da muß hund direkt auch und das am besten gleich in den pappkarton, der in der toilettenecke geparkt war - eigentlich als spätere spielkiste. naja. jetzt dann wohl nicht mehr... bei dem duft...!!!

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