uff!!!
kann es sein, daß hundhaben - oder zumindest hunderziehen - aufwändig ist? oder ist nur die fichtlmeier-methode so anstrengend? immerhin habe ich noch keinen anderen hundemenschen so rumhopsen und mit seinem hund knurrend und quietschend kommunizieren sehen wie mich. aber gestern - bei einer der vielen lose in den spaziergang eingestreuten SITZ - BLEIB - KOMM - übungen - hatten wir unbemerktes publikum und die frau war ganz begeistert von unserem können. na also!
"Spielen Hunde? Nein, Hunde definieren sich. (...) Die im Sozialspiel getroffenen Übereinkünfte haben in aller Regel Gültigkeit, auch für die Zukunft, sind also nicht auf den Zeitabschnitt, den das Spiel dauert, beschränkt."
(fichtlmeier, grunderziehung für welpen, s. 83)
ich habe den eindruck, daß das auch für die hund-mensch-beziehung gilt, denn ich kann nicht heute im "spiel" etwas erlauben, was morgen - z.b. im straßenverkehr oder im umgang mit fremden menschen nicht erlaubt ist, oder? so muß ich also IMMER volle aufmerksamkeit einfordern und regeln schaffen und auf deren einhaltung achten, die in jeder alltagssituation gültigkeit haben. puuuh. DAS ist anstrengend!
heute ist snoop mit völliger selbstverständlichkeit auf einer befahrenen straße herumgelaufen und wollte überhaupt nicht einsehen, daß ER auf dem holprigen, unbequemen straßenrand zu laufen hat. da sollen doch bitte die autos anhalten! schade, daß die autofahrerin nicht gehupt hat, das hätte ihm vielleicht einen heilsamen schreck eingejagt. den anschließenden spaziergang haben wir zuerst mit kurzer leine im straßengraben verbracht, dann - nach langem rumgehampel - mit lockerer leine relativ entspannt und danach - in einer ruhigen dorfstraße - habe ich das hundetier ohne leine neben mir am straßenrand laufen lassen. hat aber gedauert und mich viele scharfe "neins" gekostet, bis snoop gewillt war, auf dem grün zu bleiben und auf meiner höhe, bitteschön. das war eine paradeübung für fichtlmeiers "roten" und "grünen" bereich...
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"Spielen Hunde? Nein, Hunde definieren sich. (...) Die im Sozialspiel getroffenen Übereinkünfte haben in aller Regel Gültigkeit, auch für die Zukunft, sind also nicht auf den Zeitabschnitt, den das Spiel dauert, beschränkt."
(fichtlmeier, grunderziehung für welpen, s. 83)
ich habe den eindruck, daß das auch für die hund-mensch-beziehung gilt, denn ich kann nicht heute im "spiel" etwas erlauben, was morgen - z.b. im straßenverkehr oder im umgang mit fremden menschen nicht erlaubt ist, oder? so muß ich also IMMER volle aufmerksamkeit einfordern und regeln schaffen und auf deren einhaltung achten, die in jeder alltagssituation gültigkeit haben. puuuh. DAS ist anstrengend!
heute ist snoop mit völliger selbstverständlichkeit auf einer befahrenen straße herumgelaufen und wollte überhaupt nicht einsehen, daß ER auf dem holprigen, unbequemen straßenrand zu laufen hat. da sollen doch bitte die autos anhalten! schade, daß die autofahrerin nicht gehupt hat, das hätte ihm vielleicht einen heilsamen schreck eingejagt. den anschließenden spaziergang haben wir zuerst mit kurzer leine im straßengraben verbracht, dann - nach langem rumgehampel - mit lockerer leine relativ entspannt und danach - in einer ruhigen dorfstraße - habe ich das hundetier ohne leine neben mir am straßenrand laufen lassen. hat aber gedauert und mich viele scharfe "neins" gekostet, bis snoop gewillt war, auf dem grün zu bleiben und auf meiner höhe, bitteschön. das war eine paradeübung für fichtlmeiers "roten" und "grünen" bereich...
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morgenröte - 17. Mär, 16:41