Freitag, 21. März 2008

ihre hochwohlgeboren!

ich dachte, ich hätte einen hund? so einen robusten all-terrain-streuner für jedes wetter und jedes unternehmen? weit gefehlt - mr. empfindsam betritt gras am liebsten nur, wenn es nicht zu hoch und nicht zu kühl und auf keinen fall nass ist, sonst stelzt er darüber wie ein storch und kann sich kaum überwinden, ein paar tropfen prinzenpipi zu lassen - geschweige denn, darauf zu sitzen, an liegen gar nicht zu denken! auch so ein unkomfortabler straßengraben, womöglich noch hier und da mit ersten brennesselchen bewachsen, ist kein angemessener untergrund für ihre hoheit. und überhaupt dieses kalte, weiße zeug, was dieser tage immer wieder vom himmel fällt - wieso wird das nicht abgestellt, wenn ihre snoopheit seinen spaziergang antritt??? hallo lieblingsfrau - knips gefälligst die sonne an und roll mir einen weichen, warmen, roten teppich aus!!! da muß er noch viel lernen, der kleine plüschtiger, bis er mit uns wald+wiesen-menschen mithalten kann...

hmmpf

irgendwie riecht der hund neuerdings sehr nach hund. jedenfalls riecht er nicht mehr so wie am anfang... aber der große riecht nun, mit vierzehn, auch ganz anders als noch mit zehn... das muß wohl so sein. der babygeruch war aber deutlich angenehmer.
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über hundeschulen...

...soll man bekanntlich nicht streiten. also bin ich gestern abend so unvoreingenommen wie möglich zum ersten mal mit snoop in die welpengruppe gegangen. fazit nach 45 min: snoop "ist ja ein terrier" und kann sich wehren. zum glück reichte klappern mit den zähnchen (trainer: "guckt mal, ein krokodil!"), leichtes schnappen und bellen. ein anderer welpe hatte weniger glück, er wurde dermaßen attackiert, daß er sich winselnd in eine gerümpelecke der reithalle drängen ließ. trainer: "die welpen müssen allein untereinander klarkommen, wir menschen greifen auf keinen fall ein. wenn nötig, schicke ich meine erwachsene hündin dazwischen, aber so schlimm war das doch nicht, flucht gibt es nicht." tja. das sieht fichtlmeier ganz anders. auch die leinenführung wird genauso angeleitet, wie fichtlmeier es ablehnt: über händevoll leckerchen, am bein gehalten, damit der hund bei lockerer leine lernt, nähe sei lecker. bei dieser übung fielen natürlich viele leckerchen zu boden und anschließend gab es da einen hübschen jacky, der sich für keinen seiner mithunde mehr interessierte, sondern wie ein kleines trüffelschwein den boden der reithalle nach liegengebliebenen leckerchen durchkämmte. zwischendurch nervte er mit betteln und anspringen immer wieder die frau, die unentwegt ihren welpen fütterte.

fazit: manches wird in diesem verein ähnlich gelehrt wie bei fichtlmeier, aber gerade an den sensiblen punkten gibt es keine übereinstimmung. unangenehm auch: die rüde, selbstgerechte art des trainers. (wobei fichtlmeier auch die inszenierung der chefrolle liebt, da sind sie sich wohl alle gleich. auf bayrisch klingts einfach nur charmanter :-)
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